Archivnummer
BAS 50964

Stanczyki-Viadukte


Bild-ID: 119200
Datum: August 2004        Fotograf: Wikipedia     
Fotonutzung ?

Land:
Polen 
Region:
Emland-Masuren 
Stadt:
Stańczyki 
Lage:
 
Fluss/Tal:
Błędzianka (Blinde)  
Verkehrsweg:
Fußgänger (ehem. Eisenbahn)  
Brückentyp:
Bogenbrücke, Bogen unter der Fahrbahn  
Material:
Holzbeton  
Baujahr:
1912-1914 und 1923-1926  
Spannweite:
 - m
Gesamtlänge:
 182.00 m
Breite:
 - m
Brückenfläche:
 - m
Fahrbahnhöhe:
 31.50 m
Pfeilerhöhe:
 - m
Status:
in Betrieb 
Details:
Wikipedia:
Bei Stańczyki (Staatshausen) überspannen zwei parallele Eisenbahnbrücken ein breites Tal, in dessen Mitte der kleine Fluss Błędzianka (Blinde) fließt. Die nördliche Brücke wurde 1912 bis 1914 errichtet, die südliche 1923 bis 1926. Die Planung für die einem römischen Aquädukt ähnelnden Bauwerke stammt aus dem Jahr 1905. Kriegsbedingt fand die Einweihung der von Goldap über Szittkehmen nach Gumbinnen führenden Eisenbahnstrecke aber erst 1927 statt, allerdings nur über eine der beiden Brücken. Über die andere ist nie ein Zug gefahren, da man der Konstruktion die erforderliche Stabilität nicht zutraute und auch das Personenaufkommen nicht groß genug war, um ein zweites Gleis zu benötigen. Nach 1933 verringerte sich der Personenverkehr noch mehr, da während der Zeit des Nationalsozialismus die gesamte Rominter Heide (Puszcza Romincka) eingezäunt wurde.
1945 wurde die gesamte Strecke von der Sowjetunion demontiert. Die Brücke kann besichtigt werden und befindet sich seit 2004 in Privatbesitz.
Die baugleichen Viadukte ruhen auf vier Pfeilern aus Holz und Beton. In den Betonummantelungen stecken zur Stärkung und Stabilisierung massive Baumstämme.
Mit fünf Bögen aus Stahlbeton wird eine 182 Meter lange Strecke überspannt. Die Brückenunterkante liegt 31,5 Meter über dem Niveau der Blinde.  
Baulastträger:
 
Baulastnummer:
 

Lageplan
Breitengrad, Längengrad: 54.2974616667, 22.6548166667