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20.03.2014: Einhub der Stahlbetonträger über der Rackwitzer Straße in Leipzig für zweiten Abschnitt des Bahnbrückenbaus

Straßensperrung noch bis Ende April - Anschluss an Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Berlin (VDE8)

Deutsche Bahn hebt in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag (22. zum 23. März) Stahlbetonträger für die Eisenbahnbrücke über die Rackwitzer Straße in Leipzig ein. Damit wird ein entscheidender Schritt in der zweiten Etappe dieses Brückenbaus getan. Alle Arbeiten sind im Zeitplan. Auch das an den Brückenzug anschließende neue Gewölbe über die Parthe ist bereits betoniert und ausgeschalt. Ende April wird die seit Dezember 2013 gesperrte Rackwitzer Straße wieder für den Kraftverkehr geöffnet.

Am Freitag wird ein 800-Tonnen-Autokran aufgebaut, der in der Nacht während einer Sperrpause für die angrenzenden Gleise vier Teile einhebt. Ein Teil wiegt etwa 64 Tonnen, ist 19 Meter lang und 2 Meter breit. Anfang April werden die Brückenteile mit Beton komplettiert und verbunden. Die neuen Gleise sollen im Herbst an die Bahnanlagen angeschlossen werden. Das Besondere der derzeit laufenden Bauetappe ist die Lage der Baustelle in so genannter Insellage zwischen den befahrenen Gleisen, dem von 2012 bis 2013 neu gebautem Brückenteil für vier Gleise und dem alten Teil. In einer dritten Bauetappe werden bis 2015 die restlichen Brücken für weitere zwei Gleise neu gebaut. Der Brückenbau ist ein Baustein zur komfortablen Anbindung von Leipzig an die Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Leipzig–Berlin (VDE8).

Quelle: Deutsche Bahn AG

Brücke: 70706