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09.12.2002:
B 265n: Ortsumgehung Erftstadt-Lechenich freigegeben

B 265n: Ortsumgehung Erftstadt-Lechenich freigegeben

Landesbetrieb Straßen.NRW investierte 11 Millionen Euro

Köln (straßen.nrw). Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist heute die Ortsumgehung Erftstadt-Lechenich der Bundesstraße 265n für den Verkehr freigegeben worden. Die 5,4 Kilometer lange Ortsumgehung soll in Zukunft den Ortsteil Lechenich deutlich vom Durchgangsverkehr entlasten. In der Vergangenheit passierten bis zu 16.000 Kraftfahrzeuge pro Tag die Ortsdurchfahrt. Die Verkehrsplaner von Straßen.NRW rechnen mit einer Entlastung der bisherigen Ortsdurchfahrt von bis zu 60 Prozent.
Zur feierlichen Verkehrsfreigabe der 11,3 Millionen Euro teuren neuen Strecke kamen Achim Großmann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Ekhart Maatz, Abteilungsleiter im nordrhein-westfälischen Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung, und Michael Heinze, Vertreter des Direktors des Landesbetriebes Straßenbau Nordhrein-Westfalen, nach Lechenich.
Die neue Ortsumgehung ist 5,4 Kilometer lang. Neu gebaut werden mussten davon 4,5 Kilometer, 900 Meter sind Aus- und Umbaustrecke. Der erste Spatenstich für die B 265n hatte am 8. Mai 2000 stattgefunden. Im Laufe der Bauzeit wurden vier Brücken neu gebaut. Fünf andere Straßen münden in die neue Strecke. Die neue Straße ist 7,50 Meter breit. Zwischen dem Pendlerparkplatz an der Kreisstraße 44 und der Autobahn 61 hat die B 265n vier Fahrstreifen. Erdwälle im Abschnitt zwischen Lechenich-Süd und Ahrem sorgen für verbesserten Lärmschutz der Wohnbebauung gegenüber den neuen Trasse. Drei Regenrückhalte- und Versickerungsbecken wurden neu gebaut, um die Entwässerung der Straße umweltgerecht leisten zu können. 17,5 Hektar Ausgleichs- und Ersatzflächen wurden nach dem Landschaftsgesetz ökologisch aufgewertet.
Von den Gesamtkosten entfallen 7,3 Millionen Euro auf die Baukosten, 2,2 Millionen Euro wurden für Grunderwerb ausgegeben und für Ausgleichsmaßnahmen wurden 1,8 Millionen Euro aufgewendet.

Quelle: Strassen.NRW

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