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07.05.2007:
Wetter: Radsteg wird geliefert, Ruhrbrücke gesperrt

Die rund 100.000 Radfahrer pro Jahr, die den RuhrtalRadweg nutzen, freuen sich schon auf den letzten Lückenschluss im Stadtgebiet Wetter. Denn dieser Streckenabschnitt gilt als einer der schönsten. Im Mai ist es soweit: Dann wird an der Ruhrbrücke der neue Steg für Radfahrer angebaut. Die Arbeiten gleichen einer logistischen Meisterleistung, Schwertransporte liefern die Bauteile an zwei Tagen– und der "neuralgische Punkt" Ruhrbrücke muss leider an beiden Tagen gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

Die vom Regionalverband Ruhrgebiet beauftragte Arbeitsgemeinschaft Stahlbau Magdeburg und Firma Hofschröder aus Lingen haben dafür einen Zeitplan erarbeitet, der auf den Punkt stimmen muss. Der neue Radsteg, eine 140 Meter lange und 155 Tonnen schwere Stahlkonstruktion, wird in Magdeburg gefertigt und in fünf Bauteilen an zwei Tagen angeliefert. Aus Magdeburg machen sich an diesen Tagen insgesamt fünf Schwertransporte auf den Weg nach Wetter, ab der Autobahnausfahrt werden sie von der Polizei eskortiert.

Los geht es am Mittwoch, 9. Mai. Dann werden die ersten drei Bauteile geliefert, die Schwertransporte werden auf der Ruhrbrücke abgestellt und per Kran – der unter der Brücke stationiert ist- heruntergehoben und auf dem Parkplatz Demag zwischengelagert und bis zum Freitag, 11. Mai, montiert. An diesem Tag wird die Brücke in der Zeit von 5 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags für den Verkehr komplett gesperrt. Lediglich Fußgänger und Radfahrer können die Overweg-Brücke noch passieren.

Die weiteren zwei Bauteile folgen am Samstag, 12. Mai. Weil ausreichend Lagerplatz benötigt wird und Bahnstrecke und Ruhr im Weg sind, werden die Teile diesmal am Parkplatz vor dem Distributionszentrum der Demag gelagert und dann montiert. An diesem Tag ist die Ruhrbrücke zwischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr gesperrt - und zwar für den kompletten Verkehr, auch für Fußgänger und Radfahrer.

Aufgrund der Sperrungen werden entsprechende Umleitungen beschildert. Großflächige Schilder weisen zusätzlich auf die Ruhrbrückensperrung hin, auch auf Nebenstraßen im Stadtgebiet werden zusätzliche Hinweisschilder aufgestellt. Für den Fahrzeug-Verkehr gelten an beiden Tagen (9. und 12. Mai) zu den genannten Zeiten folgende Umleitungen: Wer aus Richtung Wengern nach Alt-Wetter fahren will, wird über die Hagener Straße, über Hagen-Vorhalle und über die Friedrichstraße nach Wetter geführt. Aus Richtung Grundschöttel geht es direkt vor der Ruhrbrücke über die Rampe und dann rechts über die Hagener Straße und Hagen-Vorhalle sowie über die Friedrichstraße nach Wetter. Wer aus Alt-Wetter über die Ruhr fahren möchte, muss ab der großen Kreuzung über die Friedrich-Straße, Hagen-Vorhalle und die Hagener Straße fahren.

Für Fahrradfahrer gilt lediglich am Samstag, 12. Mai, folgende Umleitung: Aus Richtung Wengern kommend müssen die Radler in Oberwengern durch die Bahnunterführung, dann geht es auf der Hagener Straße bis zum Volmarsteiner Kiosk an der Ecke Ruhrweg, dann durch die Ruhrauen (Bahnhof Rempke, Am Kaltenborn, Niederste Hülsberg) bis zur Friedrichstraße.

Aus Richtung Wetter werden die Radler umgeleitet ab Schwungrad am Harkortsee über die Gustav-Vorsteher-Straße, untere Wilhelmstraße, an der Ecke DLRG geht es über die kleine Fußgängerbrücke auf die Friedrichstraße und dann durch die Ruhrauen, bis sie in Oberwengern wieder den Ruhrtal-Radweg nutzen können.

Für beide Sperrungs-Tage gibt es auch für die Buslinie SB 38 eine Änderung: Eigentlich fährt der Bus aus Richtung Wengern kommend über die Ruhrbrücke zum Bahnhof Alt-Wetter und dann zurück Richtung Grundschöttel. Während der Sperrungszeiten fährt der Bus an beiden Tagen nur bis Bahnhof Oberwengern, bleibt dort solange stehen, bis er den Fahrplan ab den Haltestellen in Grundschöttel wieder einhält. Das heißt: Der Bahnhof Alt-Wetter wird nicht angefahren.

Weil die Brücke am Samstag, 12. Mai, auch für Fußgänger unpassierbar ist, empfiehlt die Stadtverwaltung allen Bürgern, die sich die Montage anschauen möchten, sich einen Platz am Gewerbegebiet Wasserstraße oder im Bereiche des Hangs Oberwengern/Breslauer Straße zu suchen, von wo aus die Arbeiten zu sehen sind. Trotz geänderter Ampelregelung und dadurch verbesserten Verkehrsfluss kann es an beiden Tagen zu Staus oder Rückstaus kommen. Verkehrsteilnehmer müssen sich durch den Umweg auf eine längere Fahrzeit von geschätzten 15 Minuten einrichten.

Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis

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