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26.02.2008:
Noch 2008 zweigleisig über die Eisenbahngrenzbrücke bei Frankfurt (Oder)

Tiefensee: Noch 2008 zweigleisig über die Eisenbahngrenzbrücke bei Frankfurt (Oder)

Unterzeichnung des deutsch-polnischen Staatsvertrages zu Eisenbahngrenzbrücken




Heute unterzeichneten Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und sein polnischer Amtskollege Czezary Grabarczyk den Staatsvertrag über den Bau und die Instandhaltung von Eisenbahngrenzbrücken zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen in Frankfurt (Oder).

"Mit diesem Staatsvertrag werden erstmals alle Belange des Baus und der Instandhaltung der Eisenbahngrenzbrücken über die Oder und Lausitzer Neiße zwischen beiden Staaten geregelt", sagte Tiefensee.

Instandhaltung oder Neubau der 13 bestehenden Grenzbrücken, davon drei über die Oder und zehn über die Lausitzer Neiße, werden jeweils einer Seite komplett zugeordnet, was den Ablauf der Arbeiten wesentlich erleichtert. Tiefensee verwies darauf, dass aufgrund der Dringlichkeit des Neubaus der Grenzbrücken bei Frankfurt (Oder) und bei Horka (Lausitzer Neiße) der Vertrag mit sofortiger Wirkung in Kraft tritt. Im Anschluss fand der feierliche Beginn des Neubaus der Eisenbahngrenzbrücke bei Frankfurt (Oder) statt. Nachdem bereits im Dezember 2005 das nördliche Gleis der Brücke aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste, entsteht hier an gleicher Stelle eine zweigleisige moderne Eisenbahnbrücke über die Oder.

Tiefensee: "Nach äußerst kurzer Bauzeit wird die neue Brücke bereits pünktlich zum Fahrplanwechsel Dezember 2008 fertig gestellt sein und wieder eine leistungsfähige zweigleisige Oderquerung für den grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr zur Republik Polen bieten." Die Bundesrepublik Deutschland investiert rund 25 Millionen Euro für die neue Netzwerkbogenbrücke mit einer Spannweite von 104 Meter. Mit den acht Vorlandbrückenfelder beträgt die Gesamtlänge der Brücke 442 Meter. Während der sechswöchigen Totalsperrung vom 17. Oktober bis 1. Dezember 2008 wird die bis dahin gefertigte neue Brücke in die Endlage verschoben.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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