Tiefensee: Schnellere Verbindung zu unseren östlichen Nachbarn
"Deutschland und Polen kommen sich mit dem heutigen Tage
wieder ein Stück näher: Mit der neuen Eisenbahnbrücke über die
Oder wird die Schienenverbindung zu unseren Nachbarn in
Osteuropa verbessert. Das nützt den Menschen und dem
wachsenden Güterverkehr zwischen unseren Ländern."
Das sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute anlässlich
der feierlichen Einweihung der neuen grenzüberschreitenden
Eisenbahnbrücke bei Frankfurt. Von polnischer Seite nahm
VizeInfrastrukturminister Prof. Juliusz Engelhardt teil.
"Die 25 Millionen Euro des Bundes sind gut angelegtes Geld.
Die nur zehnmonatige Bauzeit ist rekordverdächtig und belegt
einmal mehr die Kompetenz und das Engagement deutscher
Bauleute und Ingenieure", so Tiefensee.
Die Arbeiten zum kompletten Neubau der Strombrücke begannen im Februar
2008. Die Netzwerkbogenkonstruktion hat eine Spannweite von 104 Metern
und ist die erste zweigleisige Eisenbahnbrücke dieser Art in
Deutschland. Hinzu kommen zwei Vorlandbrücken von 206 und 120 Metern.
Die Gesamtlänge der Eisenbahnbrücke beträgt 443 Meter.
Nun steht pünktlich zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 wieder
eine leistungsfähige zweigleisige Oderquerung für den
grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr mit der Republik Polen zur
Verfügung.