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21.10.2009:
Baustart der Krauschwitzer Brücke über die Neiße

Nachdem der Zubringer zum neuen Grenzübergang Krauschwitz Ende 2008 fertig gestellt werden konnte, startet heute mit dem Bau der Grenzbrücke und der Ortsumgehung Leknica die zweite Etappe der Verbindung über die Neiße.

„Mit dem heutigen Tag rückt die Entlastung von Bad Muskau in greifbare Nähe“, sagte Sachsens Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Hartmut Fiedler (FDP). „Die entstehende Verbindung schafft neue Möglichkeiten für Begegnungen zwischen Menschen auf beiden Seiten der Neiße“, so Fiedler weiter „und unterstützt die Entwicklung der Stadt Bad Muskau als Kurort und den Umgebungsschutz des UNESCO-Weltkulturerbes `Fürst-Pückler-Park`. Leistungsfähige Verkehrsverbindungen sind eine wichtige Voraussetzung, um die sächsischpolnische Zusammenarbeit zu intensivieren“, so der Staatssekretär.

In Bad Muskau treffen mehrere Bundes- und Staatsstraßen zusammen (B 115, B 156, S 123, S 127), so dass der Stadtkern unter dem Durchgangsverkehr in Nord-Süd-Richtung und dem grenzüberschreitenden Verkehr in die Republik Polen leidet. Das Bundes- und Staatsstraßennetz im Raum Bad Muskau / Krauschwitz / Leknica wird durch den Neubau von Ortsumgehungen und begleitenden Ausbaumaßnahmen komplett neu geordnet.

Die Brücke wird von der polnischen Generaldirektion für Landstraßen und Autobahnen gebaut; die Ortsumgehung Leknica dient als Zufahrtsstraße zum Grenzübergang. Das Brückenbauwerk (166 m Stützweite) überspannt die Neiße und die zugehörige Aue. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich am Bau der Brücke mit ca. 700.000 Euro.

Quelle: Medienservice sachsen.de

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