Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 393/03
6. Oktober 2003
Feierlicher Spatenstich zum Neubau der Rheinbrücke Rheinfelden im Zuge
der A 861
Frau Marion Caspers-Merk MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei
der Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung, hat heute
als Vertreterin der Bundesregierung gemeinsam mit dem Umwelt- und
Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Herrn Ulrich Müller und
Vertretern der schweizerischen Bundes- und Kantonalregierung mit einem
feierlichen Spatenstich den Bau der Rheinbrücke Rheinfelden im Zuge
der A 861 eingeleitet.
Die Baumaßnahme erfolgt auf der Grundlage des am 29. Januar 2003
unterzeichneten Abkommens zwischen den Regierungen der Bundesrepublik
Deutschland und der Schweiz über den Bau und die Erhaltung einer
Autobahnbrücke über den Rhein zwischen Rheinfelden (Baden-Württemberg)
und Rheinfelden (Aargau) durch die deutsche Seite. Die Gesamtkosten
der Baumaßnahme wurden mit 7,6 Millionen Euro veranschlagt, wovon
Deutschland rd. 4,2 Millionen Euro und die Schweiz rd. 3,4 Millionen
Euro übernehmen.
Mit der im Jahr 2005 geplanten Fertigstellung der Grenzbrücke
Rheinfelden, auf deutscher Seite als A 861 und auf schweizerischer
Seite als Zubringer zur Nationalstrasse N 3, wird eine leistungsfähige
Autobahnverbindung zwischen dem deutschen und schweizerischen
Autobahnnetz geschaffen. Darüber hinaus wird sich aber auch die
Verkehrssituation in Rheinfelden auf beiden Seiten des Rheins
erheblich verbessern, da dem Verkehr mit der neuen Autobahnverbindung
und der Rheinbrücke eine Ortsumgehung zur Verfügung steht. Dadurch
werden sich die Lärm- und Abgasbelästigungen der Bürgerinnen und
Bürger, vor allem in den beiden Innenstädten, wesentlich verbessern
und eine deutliche Steigerung der Lebensqualität nach sich ziehen.
"Ich hoffe, dass die neue Grenzbrücke nicht nur als überregionale
Verbindung eine zentrale Funktion erfüllt, sondern auch den hier
lebenden Menschen auf beiden Seiten des Rheins neue Impulse bringt und
zu einem völkerverbindenden Bauwerk wird", sagte Frau Caspers-Merk.