Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 454/03
10. November 2003
Teilstück der A 73 bei Eisfeld für Verkehr freigegeben
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, und der Thüringische Minister
für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur, Jürgen Reinholz, haben am
Montag ein weiteres Teilstück der Bundesautobahn A 73 für den Verkehr
freigegeben. Der neue Autobahnabschnitt von der Anschlussstelle
Eisfeld-Nord bis Eisfeld-Süd hat auch die Funktion einer Ortsumgehung,
denn mit dessen Fertigstellung wird die Stadt Eisfeld völlig vom
Durchgangsverkehr entlastet. Dem Verkehr steht damit ein weiterer rund
6,5 Kilometer langer Abschnitt der A 73 zur Verfügung, der die
Verbindung des Raumes Eisfeld in Richtung Coburg wesentlich
verbessere.
In den vergangenen rund 25 Monaten Bauzeit wurden neben den
Straßenbauarbeiten sechs kleinere Brückenbauwerke erstellt. Der Bau
der 432 Meter langen Werratalbrücke war bereits in das Jahr 2000
vorgezogen worden, um der längeren Bauzeit Rechnung zu tragen und die
Arbeiten rechtzeitig vor der Gesamtfertigstellung abschließen zu
können. Der jetzt freigegebene Abschnitt hat den Bund rund 38,2
Millionen Euro gekostet. In Thüringen ist die Planungsphase der A 73
auf ganzer Länge abgeschlossen. In den Bauabschnitten nördlich von
Schleusingen bis zum Autobahndreieck Suhl sind bereits mehrere
Talbrücken im Bau.
Mit dem vor einem Jahr fertig gestellten Abschnitt von Eisfeld-Süd bis
Coburg sind seit heute 18,8 Kilometer der A 73 vom Verkehr genutzt.
"Mit der heutigen Freigabe sind wir dem Ziel einer leistungsfähigen
Verkehrsverbindung zwischen Thüringen und Bayern wieder ein Stück
näher gekommen.", sagte Gleicke.