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28.07.2011:
Freie Fahrt über die Odenwaldbrücke

Die Instandsetzung der Odenwaldbrücke ist nach insgesamt 17 Bauphasen und knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit abgeschlossen.
Wertheim. Die Instandsetzung der Odenwaldbrücke ist nach insgesamt 17 Bauphasen und knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit abgeschlossen. Regierungspräsident Johannes Schmalzl machte sich heute gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Erstem Landesbeamten Ulrich Derpa vor Ort ein Bild von der komplexen Maßnahme, in die das Land Baden-Württemberg rund 4,5 Millionen Euro investiert hat.

Die Baustelle ist geräumt und die Brücke - komplett saniert und auf den neusten Stand der Technik gebracht – wieder für den Straßenverkehr und Fußgänger freigegeben. „Solche Investitionen in den Erhalt unserer Verkehrsinfrastruktur, insbesondere auch in die Bauwerke wie Straßenbrücken und -tunnel, sind nicht nur notwendig, sondern auch zukunftsorientiert“, zog der Regierungspräsident als Fazit seines Rundgangs. Als Symbol für die runderneuerte Brücke brachten Schmalzl, Mikulic und Derpa noch ein neues Schild mit der Bezeichnung „Odenwaldbrücke“ an.

Die 1975 fertig gestellte über 700 Meter lange Odenwaldbrücke liegt im Zuge der Landesstraße 2310 entlang des Mains und überspannt die Tauber und die Bahnlinie. Die Instandsetzung wurde erforderlich, da bei einer routinemäßigen Bauwerksprüfung Schäden festgestellt worden waren, die die Verkehrssicherheit, die Dauerhaftigkeit und die Standsicherheit des Bauwerkes beeinträchtigten. Diese Schäden sind nun umfangreich beseitigt. Außerdem ist die Brücke auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Neben der Instandsetzung des Betons wurde eine Erneuerung der Abdichtung, des Belags, der Fahrbahnübergänge, der Gehwege, der Geländer, der Schutzeinrichtungen und der Entwässerung durchgeführt. Zusätzlich zur Odenwaldbrücke wurden drei kleinere, direkt angrenzende Brücken instand gesetzt.

Um die Verkehrsbeeinträchtigungen während des Baus so gering wie möglich zu halten, hatte das Regierungspräsidium im Vorfeld eine Verkehrsuntersuchung in Auftrag gegeben, um einen optimalen Bauablauf zu ermitteln. Als Ergebnis wurde die Baumaßnahme in 17 hintereinander geschaltete Bauphasen unterteilt.

Die Instandsetzung hatte am 16. März 2009 begonnen. Die Kosten in Höhe von insgesamt rund 4,5 Millionen Euro werden vom Land als Straßenbaulastträger getragen.

Quelle: Stadt Wertheim

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