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16.09.2013:
Hamburg: Neubau der Deelbögebrücke fertiggestellt

„Betonkrebs“, „mangelnde Standsicherheit“, „Teilsperrung“: mit diesen Botschaften machte die Deelbögebrücke Schlagzeilen, nachdem in 2009 gravierende Mängel am Bauwerk festgestellt worden waren. Durch eine aggressive Alkali-Kieselsäure-Reaktion war die Tragfähigkeit des Betons verloren gegangen.


Zur Entlastung der Brücke wurde im Dezember 2009 vorsorglich der östliche Fahrstreifen gesperrt, im Frühjahr 2010 erhielt sie eine provisorische Unterstützung. Parallel begannen die Planungen für einen Neubau. Baubeginn für die neue Brücke war im August 2011. Zuvor war eine provisorische Brücke für Fußgänger und Radfahrer errichtet worden, in die auch die zahlreichen Versorgungsleitungen integriert worden sind, die sonst unter der Deelbögebrücke verlaufen.

Senator Frank Horch: „Eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt ist nun wieder voll funktionsfähig. Der Zustand der alten Brücke verlangte schnelles Handeln. Planung und Finanzierung mussten in kürzester Zeit auf die Beine gestellt werden; der Bau selbst konnte nur unter laufendem Verkehr erfolgen. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten, die vorbildlich gemeistert worden ist. An dieser Stelle geht ein besonderer Dank auch an die Anlieger, die ihre Grundstücke für die Behelfsbrücke zur Verfügung gestellt haben.“

Brückendaten

57.000 Kfz fahren auf 6 Fahrstreifen täglich über die Deelbögebrücke

Breite der Brücke von 28 - 36 Meter, Stützweite rund 41 Meter

Kosten des Neubaus: rund 7,5 Mio. Euro


Quelle: Stadt Hamburg, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

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