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23.10.2013:
Personenunterführung an der Helmholtzstraße in Bonn wird am kommenden Wochenende eingehoben

400-Tonnen-Mobilkräne kommen in der Nacht zum Einsatz • Nachbarschaft veranstaltet am Sonntag Richtfest


Seit Mitte Februar wird am neuen Haltepunkt „Bonn Helmholtzstraße“, als erstem von vier Haltepunkten an der RB 23, gebaut. Jetzt steht ein wichtiger Schritt bevor: Der Einhub des zweiten Teils des 160 Tonnen schweren Brückenbauwerks für die Personenunterführung am Haltepunkt.

Der Einhub erfolgt in der Nacht von Samstag, 26. Oktober auf Sonntag, 27. Oktober mit zwei  400-Tonnen-Mobilkränen. Die Kräne werden unabhängig voneinander gesteuert und heben das Bauwerk rund 5 Meter unter das Niveau des heutigen Fußweges auf die vorbereitete Gründungssohle. Für den Einhub wird die Zeit zwischen dem letzten Zug Samstagnacht  und dem ersten Zug am Sonntagmorgen genutzt. So kann der Einhub (vsl. zwischen 1 und 2 Uhr) ohne Behinderung für den Zugverkehr durchgeführt werden. Die Personenunterführung verbindet zukünftig die beiden Bahnsteige des Haltepunktes barrierefrei miteinander und schafft ebenfalls eine Verbindung zwischen dem Neubaugebiet "Grüne Mitte Duisdorf" und der Helmholtzstraße.

Nachdem im Frühjahr die Voraussetzungen für den Bau der Fußgänger- und Radfahrerunterführung geschaffen wurden, erkennt man heute bereits den Bahnsteig und den ersten Teil des Bauwerkes auf der Seite der Helmholtzstraße. Seit Mitte September wird an den Zugangsrampen, am zweiten Teil der Personenunterführung sowie am Bahnsteig auf der Seite des Neubaugebietes wie geplant gearbeitet.

Da der Rohbau somit fertig ist, richtet die Nachbarschaftsgemeinschaft der Grünen Mitte Duisdorf am Sonntag um 11 Uhr ein kleines Richtfest aus. Der Projektleiter der DB Projektbau, Florian Bonn und Vertreter der DB-Netz AG werden an diesem Morgen zu fachkundigen Ausführungen über den neuen Haltepunkt und die weiteren notwendigen Arbeiten zur Verfügung stehen.

Der Haltepunkt Bonn Helmholtzstraße geht im Dezember 2013 zum Fahrplanwechsel in Betrieb. Restarbeiten, insbesondere Anpflanzungen, werden aber noch 2014 erfolgen.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.


Quelle: Deutsche Bahn AG

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