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12.02.2014:
Presseinformation Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel; Wettbewerb zur Wiesequerung in Basel entschieden

Projekt Wiesel gewinnt - Brückenkonstruktion, Landschaftsgestaltung und ökologische Planung überzeugten Jury


Das Projekt Wiesel ist als Sieger aus dem Wettbewerb „Vierspurausbau DB Brücken für Wiesequerung und Fasanenstrasse“ hervorgegangen. Die Jury aus schweizerischen und deutschen Experten sprach sich einstimmig für die Entwürfe des Planerteams Bauingenieure ACS-Partner AG, Zürich / Architekturbüro Eduard Imhof, Luzern / SKK Landschafts-architekten AG, Wettingen aus.

Der Wettbewerb wurde unter Leitung des Kantons Basel-Stadt zusammen mit der Deutschen Bahn im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel durchgeführt. Im südlichsten Planfeststellungs-abschnitt Basel (PfA 9.3) sind westlich der bestehenden Strecke zwei neue Gleise geplant. Diese sollen im Bereich Freiburgerstrasse / Fasanenstrasse sowohl über die beiden Straßen als auch über den Fluss Wiese geführt und anschließend in den Badischen Bahnhof (Basel) eingebunden werden. Aufgrund der verkehrstechnischen Rahmenbedingungen sind Lage und Höhe des künftigen Bauwerks verbindlich definiert. Zudem soll es sich in die anspruchsvolle Topografie einfügen und die architektonische Einbettung in die vorhandene Brückenlandschaft gewährleisten. Basierend auf einer von der Deutschen Bahn ausgearbeiteten und für die weiteren Planungen verbindlichen Grundvariante einer „Durchlaufenden Brücke“ erstellten die vier eingeladenen Wettbewerbsteams Entwürfe zu den noch offenen gestalterischen und ökologischen Aspekten. Der Siegerentwurf wird nun in die Planungsunterlagen eingearbeitet, sodass diese voraussichtlich im zweiten Quartal 2014 mit dem Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Verfahrenseröffnung abgestimmt werden können.

Der rund 3,1 Kilometer lange Streckenabschnitt, in dem die Maßnahme geplant ist, liegt komplett auf Schweizer Gebiet: Er verläuft von der deutsch-schweizerischen Staatsgrenze durch den Badischen Bahnhof in Basel bis zum nördlichen Rheinufer. Entsprechend erfolgt das Genehmigungsverfahren nach Schweizer Recht und wird von den Schweizer Behörden durchgeführt.

Nach Abschluss der Plangenehmigung und des Ausschreibungsverfahrens werden die Arbeiten zum vierspurigen Ausbau im Abschnitt 9.3 voraussichtlich Ende 2015 beginnen.

Die 182 Kilometer lange Strecke Karlsruhe–Basel ist Bestandteil des bedeutendsten europäischen Güterkorridors Rotterdam–Genua. Zudem ist sie im weiteren Verlauf der wichtigste nördliche Zulauf zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) mit ihren zentralen Projekten Gotthard- und Lötschberg-Basistunnel.

Weitere Informationen, wie den vollständigen Bericht zum Wettbewerb finden sie unter www.karlsruhe-basel.de


Quelle: Deutsche Bahn AG

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