Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 119/04
31. März 2004
Stolpe: Autobahnbrücke holt Hochrhein aus dem Verkehrsschatten
Die Bundesregierung macht den Weg frei für eine neue Autobahnbrücke
zwischen Deutschland und der Schweiz: Das Kabinett hat heute ein
Gesetz genehmigt, das ein Abkommen zwischen den beiden Staaten vom 29.
Januar 2004 in nationales Recht umsetzt. "Das ist ein wichtiger
Schritt zu einer durchgängigen Hochrheinautobahn", sagte
Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe.
Ab 2005 soll die 211 Meter lange Brücke die deutsche Autobahn A 861
mit der schweizerischen Nationalstraße N 3 verbinden. Sie wird
zwischen der Stadt Rheinfelden in Baden-Württemberg und dem
schweizerischen Rheinfelden im Kanton Aargau verlaufen. Die Brücke
kostet voraussichtlich etwa acht Millionen Euro, der Bund und die
Schweiz übernehmen jeweils die Hälfte.
´´Damit schaffen wir eine weitere leistungsfähige Verbindung zwischen
dem deutschen und dem schweizerischen Autobahnnetz``, betonte Stolpe.
Bisher sei der Verkehr auf beiden Seiten durch enge Innenstädte
gerollt. Mit der Brücke rücke auch eine durchgehende Autobahn näher,
die den Wirtschaftsraum zwischen Basel und dem Bodensee aus dem
Verkehrsschatten heraushole, so der Minister. ´´Außerdem bauen wir mit
dem Abkommen über die Brücke die guten Beziehungen zu unseren
schweizerischen Nachbarn weiter aus.``