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20.08.2014:
B 4: Brückenneubau bei Gifhorn beginnt Ende September

Vollsperrung der Bundesstraße für rund 15 Monate


 

An der Bundesstraße 4 bei Gifhorn beginnt Ende September der Abbruch und Neubau der Brücke über die Celler Straße. Dies kündigte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Mittwoch in Wolfenbüttel an.

„Die Vollsperrung der Bundesstraße 4 wird voraussichtlich am Montag, 29. September, eingerichtet", informierte Geschäftsbereichsleiter Bernd Mühlnickel. Die Vollsperrung der Bundesstraße 4 soll dabei etwa 15 Monate andauern. Die gesamten Bauarbeiten sollen zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Der Verkehr soll während der Vollsperrung aus Richtung Norden und aus Richtung Süden über zwei getrennte Umleitungen geführt werden. Mühlnickel: „Damit wollen wir die Verkehrsströme entzerren und den Verkehr besser fließen lassen." Die Umleitungsstrecken seien mit der Stadt Gifhorn, dem Landkreis Gifhorn und der Polizei abgestimmt worden. Die Strecken verlaufen wie folgt:

    Aus Richtung Norden wird der Verkehr westlich um Gifhorn herum geführt: über die B 188, die L 283 (Leiferde) und die L 320 (Ribbesbüttel) zurück zur B 4.
    Aus Richtung Süden wird der Verkehr östlich um Gifhorn herum geführt: über die L 292 (Isenbüttel) und die K 118 und die K 114 (Osttangente) zur B 188 und zurück zur B 4.
    Außerdem wird für den Verkehr von der Autobahn 2 eine großräumige Umleitung eingerichtet: aus Richtung Hannover ab Braunschweig-Watenbüttel über die B 214 und die B 188 zur B 4, aus Richtung Berlin ab Kreuz Wolfsburg/ Königslutter über die A 39 (Wolfsburg) und die B 188 zur B 4.

Die bisherige, aus dem Jahr 1968 stammende und rund 220 Meter lange Brücke ist aufgrund ihres Alters und der Verkehrsbelastung nur noch vermindert tragfähig und muss abgebrochen werden. Bereits seit 2010 gilt hier eine Lastbeschränkung auf 24 Tonnen. Auch die vorgesehenen neuen Lärmschutzwände könnte die alte Brücke nicht mehr tragen.

Der Neubau wird mit 22 Metern vier Meter breiter sein als die alte Brücke und zwei getrennte Überbauten mit je zwei Fahrstreifen erhalten. Gleichzeitig werden hier noch Lärmschutzwände hergesellt, die an der Ostseite 5 Meter und an der Westseite 4,50 Meter hoch sein werden.

Im Vorfeld der Arbeiten wird Mitte September der Kreuzungsbereich der Braunschweiger Straße (alte B 4) mit der Landesstraße 292 (Gifhorner Straße) nach Isenbüttel für rund eineinhalb Wochen gesperrt. Hier wird eine Rechtsabbiegespur auf die L 292 gebaut, um den Verkehrsfluss während der Umleitungszeit zu verbessern. Zu den genauen Terminen will die Landesbehörde noch informieren.

Die Kosten für den Brückenneubau einschließlich der Lärmschutzwände und ergänzender verkehrlicher Maßnahmen belaufen sich auf rund acht Millionen Euro und werden vom Bund getragen.


Quelle: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

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