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25.08.2014:
K903 Bahnübergang Hasselroth-Niedermittlau: Stahlmittelteile erfolgreich montiert

In der Nacht auf Montag wurden zwei tonnenschwere Stahlteile millimetergenau eingepasst


Die monatelangen Vorbereitungen haben sich gelohnt: In der Nacht von Samstag, 23. August auf Sonntag, 24. August 2014 wurden zwei 50 Meter lange und jeweils 100 Tonnen schwere Stahlträger der neuen Brücke beim Bahnübergang Hasselroth-Niedermittlau erfolgreich eingehoben. Rund fünf Stunden dauerte diese Millimeterarbeit mit Schwergewichten, für die die wichtigste Bahnstrecke Deutschlands zwischen Berlin und Frankfurt gesperrt werden musste.

Tobias Born und Rainer Schmalz, Projektingenieure bei Hessen Mobil für diese Maßnahme, zeigten sich am Ende zufrieden. "Es ist alles nach Plan gelaufen, um 5 Uhr waren beide Stahlteile an Ort und Stelle", so Rainer Schmalz. Bereits am letzten Freitag wurden zwei große Mobilkräne – 750 und 500 Tonnen schwer – zu beiden Seiten der Bahnstrecke aufgebaut. Mit ihrer Hilfe wurden die auf der Baustelle fertiggestellten Stahlträger, die mit Schwertransportern in 4 vorgefertigten Teilen angeliefert worden waren, auf die bereits vorhandenen Pfeiler gesetzt. In den nächsten Wochen wird nun die Betonfahrbahnplatte auf dem Mittelteil der neuen Brücke hergestellt. Insgesamt werden 1.100 Tonnen Betonstahl und 4.500 Kubikmeter Beton in der neuen 200 Meter langen Brücke verbaut werden.

Fast genau vor einem Jahr hatten mit dem Spatenstich die Bauarbeiten am neuen Bahnübergang in Niedermittlau begonnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme, die Ende 2016 fertiggestellt sein soll, belaufen sich auf 12,3 Millionenen Euro. Getragen werden die Kosten zu je einem Drittel vom Main-Kinzig-Kreis, dem Bund und der Deutschen Bahn AG. An dem Kostenanteil des Kreises beteiligt sich das Land Hessen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung mit einer Zuwendung in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro.


Quelle: Hessen Mobil

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