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23.12.2014:
Hafendrehbrücke: Sanierung verläuft laut Planung

Korrosionsschutz bereits entfernt – „Zelt“ wurde gereinigt – Begutachtung im Januar


Die Sanierung der Hafendrehbrücke geht schneller voran, als geplant. Wie der Bereich Stadtgrün und Verkehr jetzt mitteilt, konnte der Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion vollständig entfernt werden. Um die Farbe per Sandstrahler vom Metall zu lösen, waren zwei Arbeitsbereiche eingerichtet worden. Die Brücke steht quasi in zwei Zelten, in denen Unterdruck herrscht. Oder technisch ausgedrückt, die Brücke wurde „eingehaust“. Diese Einhausung wurde bereits gereinigt, so dass die Arbeiten ab Januar 2015 ohne besondere Schutzvorkehrungen weitergehen können. Damit geht die Sanierung schneller voran, als gedacht. Denn der ursprüngliche Terminplan ging davon aus, dass im zweiten Arbeitsbereich mit dem Entfernen des Korrosionsschutzes und der Asphaltdecke erst im Januar 2015 zu begonnen wird.

Aktuell wird überprüft, ob sich noch Schadstoffe in der Luft im „Zelt“ befinden. Sobald die Freigabemessung vorliegt, werden die Schutzmaßnahmen aufgehoben.

Der nächste Schritt startet am Montag, 5. Januar 2015. Dann wird das „nackte“ Stahlgerüst begutachtet und anschließend detailliert festgelegt, wie die Instandsetzung der mehr als 100 Jahre alten Brücke ablaufen soll. Im Anschluss daran beginnen die Stahlbauarbeiten, mit denen die Stahlprofile ausgebessert werden.

Fachlich-technische Info: Der Hauptquerträger wurde am 18. Dezember 2014, nachdem dieser vom Königsstuhl gelöst worden war, mit einem 400-Tonnen-Kran herausgehoben und zum LMG-Gelände transportiert. Während die Begutachtung am Brückenüberbau läuft (vgl. oben), wird durch den Stahlbauer der Hauptquerträger an der Unterseite geöffnet, um das genaue Schadensbild im Inneren und somit die Instandsetzungsmaßnahme festlegen zu können.

Nach Einschätzung der Bauverwaltung sind die Arbeiten „voll im Plan“ - ein schönes Ergebnis zum Jahreswechsel!


Quelle: Hansestadt Lübeck

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