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16.01.2015:
A 66: Planfeststellungsverfahren für Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke beantragt

Hessen Mobil hat die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke im Zuge der A 66 beim Regierungspräsidium Darmstadt beantragt. Dies teilte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden mit.
 


Die Salzbachtalbrücke zwischen den Anschlussstellen Biebrich und Mainzer Straße  überspannt das Wiesbadener Hauptklärwerk, die Gleise zum Hauptbahnhof, den Salzbach und die Mainzer Straße. Der Zustand der 1963 errichteten Brücke hat sich vor allem aufgrund der hohen Verkehrsbelastung in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Nachdem die Brücke in den vergangenen Jahren noch saniert werden konnte, muss sie nun durch einen Neubau ersetzt werden.

Über die Salzbachtalbrücke rollen im Durchschnitt täglich ca. 88.000 Kraftfahrtzeuge, davon etwa 7.500 Lkw. „Der Ersatzneubau der Brücke trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur im Rhein-Main-Gebiet auch in den nächsten Jahrzehnten zu gewährleisten", sagte der Minister.

Parallel zum Bau der neuen Brücke wird die fast unmittelbar anschließende Brücke der A 66 über die Aartalbahn erneuert. Zudem werden rund 680 Meter lange und bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwände errichtet. Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf rund 35,0 Mio. Euro.

Das Regierungspräsidium Darmstadt wird nun ein förmliches Anhörungsverfahren durchführen. Es beginnt mit der öffentlichen Auslegung der Pläne. Aus den dazu eingehenden  Stellungnahmen und Einwendungen sowie den Erwiderungen durch Hessen Mobil ergibt sich, ob ein Erörterungstermin notwendig ist. Nach dessen Abschluss gehen die Unterlagen an das Hessische Verkehrsministerium, das den Planfeststellungsbeschluss erarbeitet.


Quelle: Hessen Mobil

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