Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 292/04
24. Juli 2004
Hahn: Ortsumgehung Wetter wird Verkehrsprobleme reduzieren
"Der Neubau der B 226 wird eine merkliche Reduzierung der
Verkehrsprobleme für Wetter bringen", sagte Wolfgang Hahn,
Abteilungsleiter im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen, am Samstag anlässlich des ersten Spatenstiches für den
Baubeginn der Ortsumgehung Wetter im Zuge der Bundesstraße B 226.
Aktuell liege die Verkehrsbelastung in der Ortslage von Wetter bei
rund 15.000 Fahrzeugen pro Tag. Es sei das Ziel, durch die Schaffung
der Ortsumgehung den Verkehr von den beiden hoch belasteten
Bundesstraßen (B 226, B 234), die sich in Wetter kreuzen, nach
außerorts zu verlagern. Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung werde
sich die Verkehrssituation entspannen und die Innenstadt vom starken
Durchgangsverkehr entlastet.
Die Stadt erhalte dann die Möglichkeit, den Straßenraum unter
Berücksichtigung städtebaulicher Belange neu zu gestalten. "Für die
Anwohner ergibt sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und
Lebensqualität durch Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen.
Gleichzeitig steigt die Verkehrssicherheit durch die Entflechtung der
Verkehrsströme", betonte Hahn. Die vom Bund bereitgestellten rund 30
Millionen Euro für den knapp zwei Kilometer langen Neubau der B 226
mit einer etwa 370 Meter langen Brücke über die Ruhr und zwei parallel
verlaufende Bahnstrecken dienten auch dem verbesserten Schutz der Ruhr
durch neueste Erkenntnisse im Wasserschutz.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und
Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen
wesentlichen Beitrag und zähle neben den Lückenschlüssen im
Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch
weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im
Bundesfernstraßenbau, so Hahn.