Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 340/04
9. September 2004
Gleicke: Fertigstellung der A 73 rückt in sichtbare Nähe
"Das ist ein guter Tag für meine südthüringische Heimat", sagte Iris
Gleicke, Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, heute anlässlich des Lückenschlusses
an der Haseltalbrücke in Suhl. "Die Fertigstellung der A 73 und damit
die Herstellung einer leistungsfähigen, überregionalen Verkehrsachse
in Mitteldeutschland zwischen den thüringischen Wirtschaftszentren und
Franken rückt in sichtbare Nähe." Diese Verbindung werde zukünftig
auch wesentlich zur Verbesserung der Standortqualitäten und zur
Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft dieser Region beitragen.
"Mit dieser Brücke entsteht nicht nur in Suhl, sondern im Zuge der
gesamten A 73 ein architektonisch überaus bemerkenswertes Bauwerk",
betonte Gleicke. "Mit einer Länge von 843 Metern und Stützweiten von
bis zu 175 Meter ist sie das größte Bauwerk im Zuge der A 73 zwischen
Suhl und Lichtenfels." Die Tragkonstruktion des einteiligen Überbaus,
der das Tal in 80 Metern Höhe überwindet, sei eine
Stahlverbundkonstruktion. Zur Reduzierung der großen Stützweite wurden
stählerne Schrägstreben vorgesehen, die zudem eine gewisse Torwirkung
zur Stadt Suhl erzeugen, beschrieb die Staatssekretärin das 34,4
Millionen-Euro-Projekt. Auch im benachbarten Abschnitt zwischen der
Anschlussstelle Schleusingen und Eisfeld-Nord ist das
Planfeststellungsverfahren abgeschlossen. Mit dem Bau von sechs
Talbrücken werde in Kürze begonnen, der Streckenbau solle in 2005
folgen.