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26.01.2021:
Chemnitzer Viadukt: Baugenehmigung zur denkmalgerechten Ertüchtigung der historischen Eisenbahnbrücke liegt vor

Eisenbahn-Bundesamt genehmigt Planänderung • Keine Lärmschutzwände nötig durch Einbau neuer Stahlbetonplatte


Das Eisenbahn-Bundesamt hat die Ende 2019 eingereichte Planänderung genehmigt. Bis 2025 wird das letzte Bauwerk des Chemnitzer Bahnbogens fertig gestellt und damit fit für die kommenden Jahrzehnte Schienenverkehr auf der Sachsen-Franken-Magistrale sein. Wesentliche Kernpunkte der genehmigten Planung stellen sicher, dass bei der grundhaften Ertüchtigung der Denkmalcharakter der rund 120 Jahre alten und 275 Meter langen Brücke weitestgehend erhalten bleibt. So kann etwa durch den Einbau einer Stahlbetonplatte auf den beiden innen liegenden Gleisen planmäßig auf Lärmschutzwände auf dem Viadukt verzichtet werden. Um die dadurch entstehenden Lasten aufzunehmen zu können, werden die darunter liegenden, bereits überlasteten Stahlträger teilweise erneuert.

Zunächst wird im Herbst 2021 ein Zwischenzustand mittels einer Behelfskonstruktion neben dem Viadukt hergestellt. Beginn der eigentlichen Arbeiten ist im Frühjahr 2022 geplant. Dieses Jahr erfolgen die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen. “Wir gehen davon aus, dass zum Start in das für die Stadt und die Region wichtigen Jahres der Kulturhauptstadt 2025 alle größeren Baumaßnahmen abgeschlossen sein werden“, so Matthias Sieber, Projektleiter DB Netz.


Quelle: Deutsche Bahn AG

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