Die Brücke im Verlauf des Hausener Weges und der Hausener Obergasse, die
Rödelheim mit Hausen verbindet, ist in die Jahre gekommen. Das Amt für
Straßenbau und Erschließung (ASE) hat deshalb Planungen für einen Neubau
in Auftrag gegeben, die jetzt Realität werden. Ab Montag, 30. August,
wird die bestehende Brücke bis voraussichtlich Juli 2022 durch einen
Neubau ersetzt. Während der Bauzeit kann der Kfz-Verkehr die gewohnte
Verbindung von Rödelheim nach Hausen nicht nutzen. In die Gegenrichtung
ändert sich nichts, da die Brücke ohnehin nur von West nach Ost befahren
werden durfte.
Fuß- und Radverkehr können den ihnen zur Verfügung stehenden Steg auch
während der Bauzeit nutzen und die Nidda nahezu an gewohnter Stelle
queren. Der Fuß- und Radwegsteg wird dazu provisorisch auf die
Unterstromseite (nach Süden) versetzt und erst nach Fertigstellung der
neuen Brücke entfernt.
„Wir gewährleisten auf diese Weise eine durchgängige Verbindung für
Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende zwischen Rödelheim und
Hausen. Das ist uns wichtig“, betont die Leiterin des ASE, Michaela
Kraft. In der Zeit, in der der Steg versetzt wird, müssen Fußgängerinnen
und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer auf das nördlich
gelegene Hausener Wehr oder den südlich gelegenen Alten Steg ausweichen,
um die Nidda zu queren.
Nachdem der Steg versetzt wurde, wird das eigentliche Brückenbauwerk,
das dem Kfz-Verkehr zur Verfügung stand, ausgehoben. Danach werden die
Unterbauten für die neue Brücke hergestellt, auf denen später
vorproduzierte Spannbetonträger Platz nehmen. Sie und Querträger bilden
die Grundlage für die dann folgende Fahrbahnplatte. Die Kosten für den
Ersatzneubau sind auf 1,7 Millionen Euro angesetzt.