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    BAS 2952
    Dömitzer Eisenbahnbrücke
    Die Blickrichtung ist ungefähr Nordost (vom Westufer zum ehem. DDR-Ostufer).

    Die Blickrichtung ist ungefähr Nordost (vom Westufer zum ehem. DDR-Ostufer).

    Anfang Januar 2003

    © Thomas Gaumert

    Bild 1

    22.10.2007

    © Frank Sellke / brueckenweb.de

    Bild 2

    22.10.2007

    © Frank Sellke / brueckenweb.de

    zur Brückenbilderseite
    Deutschland
    Mecklenburg-Vorpommern - Niedersachsen
    Dömitz
    nicht mehr die Elbe querend,die verbliebenen Reste stehen im Vorland der linksseitigen Elbe in Niedersachsen
    Elbe, linksseitiges Vorland
    eine Eisenbahnlinie wie früher zwischen Ludwigslust und Lüneburg ist nicht mehr vorhanden
    Fachwerk über der Eisenbahnanlage,Segmentbögen der Obergurte, noch 16 Felder in der Ressttrasse vorhanden
    Stahl
    8.9.1870 bis 29.8.1873
    0.00 m
    1050.00 m
    0.00 m
    0.00 m
    0.00 m
    0.00 m
    zerstört

    Informationen von Thomas Gaumert: ursprünglich zweigleisig angelegt, später Rückbau auf eingleisigen Betrieb; die ursprüngliche Drehbrücke zwischen den Brückenjochen am Ostufer wurde bis 1912 benutzt und 1922 schließlich fest verankert. Zerstörung am 20. April 1945 gegen 16:00 Uhr durch 2 alliierte Bomber, die aus einer 6er-Formation ausscherten. Bergung der Trümmer aus dem Fluss 1948.

    Informationen aus dem mecklenburger Kulturportal:
    Von der Dömitzer Brücke gut sichtbar führt die ehemalige Eisenbahnbrücke mit ihren zahlreichen Eisenrundbögen über die Auwiesen bis zur Elbe. Bemerkenswert sind auch die kastellartigen Bauten am Brückenanfang. Die 1872 erbaute Stahlfachwerkbrücke ist 900 m lang und hat 24 Brückenbögen auf 25 Pfeilern und zwei Brückenköpfen. Der Bau wurde von der Firma Friedrich Harkort aus Duisburg nach Konstruktionsplänen des Architekten Häseler ausgeführt. Er verwendete das Konstruktionsprinzip der Schwedler-Brückenträger. Dementsprechend handelt es sich um eine Balkenbrücke mit Brückenträgern.(Höhe 10,04 m). Aus bahn-und betriebstechnischen Gründen konnte sie nur einseitig befahren werden. Beidseitig war eine Fußgängerspur angelegt. Eine Belastungsprobe wurde mit 12 schweren Gebirgslokomotiven (Gesamtgewicht: 6000 t), die beidseitig und gleichzeitig zu fünft hinter einander die Brücke befuhren, durchgeführt. Die Brücke sollte zur Sperrung der Bahnlinie im Kriegsfall dienen. In zwei Pfeilern sollten Demolierungsminen eingebaut werden. Die Brückenhäuser wurden als Hauptverteidigungsanlagen betrachtet und bekamen Schießscharten für die Infanterie und Artillerie. Heute ist die Brücke außer Betrieb.

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