BAS 5266
Werrabrücke
© zur Verfügung gestellt von Christian Klimt
07.05.2006
© Johannes Bönisch
07.05.2006
© Johannes Bönisch
Deutschland
Thüringen
Vacha
Werra
Strasse
Bogenbrücke, Bogen unter der Fahrbahn
Stein
1342
0.00 m
225.00 m
4.80 m
0.00 m
0.00 m
1237.00 m
in Betrieb
Informationen von Claus Wentz: Dieses 14bogige Bauwerk wurde 1342 fertiggestellt und hat eine Gesamtlänge von 200 m, die Breite liegt zwischen 4,20 m und 4,80 m. Größere Reparaturen mußten 1635, 1805 und 1830 nach Hochwasser- und Eisschäden vorgenommen werden.
Die Brücke ist Teil des alten Handelsweges von Frankfurt am Main nach Thüringen.
Am westlichen Ufer der Werra verlief die Zonengrenze, dies hatte zur Folge, daß das Bauwerk bis zur Wiedervereinigung gesperrt war.
Informationen von Johannes Bönisch:
Diese Brücke wird seit dem 03.10.1990 "Brücke der Einheit" genannt.
Die Bauopfersage aus dem Jahre 1342 erzählt, das der mittlere Bogen, sobald ihn der Meister mit seinem Gehilfen aufrichtete, wieder einstürzte. Ein Servitenmönch aus dem nahegelegten Kloster Mariengart wußte Rat. Er hieß den Meister an, ein lebendiges Kind einzumauern; und, der Brückenbogen hielt. Die Stelle, an welcher das Kind eingemauert sein soll, finden wir bei dem kopfartig herausragenden Stein an der Ostseite der Brücke , zwischen dem 5. und 6. Bogen von Norden her gezählt. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges wurde die Mitte der Werrabrücke gesprengt. Amerikanische Pioniere besserten sie nach dem Krieg mit einer Holzkonstruktion aus. 1951/52 wurde die Schadstelle durch Sandsteinbau neu errichtet - kurz darauf aber wurde die Brücke für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Brücke war über Jahrzehnte Trennlinie zwischen Ost und West. Erst im Spätherbst 1989 wurde die Brücke ihrem Symbol im Stadtwappen wieder gerecht - sie verband nun wieder Menschen miteinander.
Instandsetzungsarbeiten zwischen 1993 und 1994
Informationen von Johannes Bönisch:
Diese Brücke wird seit dem 03.10.1990 "Brücke der Einheit" genannt.
Die Bauopfersage aus dem Jahre 1342 erzählt, das der mittlere Bogen, sobald ihn der Meister mit seinem Gehilfen aufrichtete, wieder einstürzte. Ein Servitenmönch aus dem nahegelegten Kloster Mariengart wußte Rat. Er hieß den Meister an, ein lebendiges Kind einzumauern; und, der Brückenbogen hielt. Die Stelle, an welcher das Kind eingemauert sein soll, finden wir bei dem kopfartig herausragenden Stein an der Ostseite der Brücke , zwischen dem 5. und 6. Bogen von Norden her gezählt. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges wurde die Mitte der Werrabrücke gesprengt. Amerikanische Pioniere besserten sie nach dem Krieg mit einer Holzkonstruktion aus. 1951/52 wurde die Schadstelle durch Sandsteinbau neu errichtet - kurz darauf aber wurde die Brücke für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Brücke war über Jahrzehnte Trennlinie zwischen Ost und West. Erst im Spätherbst 1989 wurde die Brücke ihrem Symbol im Stadtwappen wieder gerecht - sie verband nun wieder Menschen miteinander.
Instandsetzungsarbeiten zwischen 1993 und 1994
A map is loading