Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Pressemitteilung Nr. 241/03
30. Juni 2003
Gleicke: Ortsumgehung Untermaßfeld bringt neue Chancen für Mensch und Natur
"Mit der Ortsumgehung Untermaßfeld wird ein wichtiger Zubringer für
die neue A 71 fertig gestellt, der die Ortsdurchfahrt von Untermaßfeld
wesentlich vom Durchgangsverkehr entlastet." Das sagte die
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen Iris Gleicke anlässlich der feierlichen
Eröffnung der Ortsumgehung von Untermaßfeld im Zuge der B 89. Diese
Entlastung ist von besonderer Bedeutung, weil zu erwarten ist, dass
die ohnehin hohe Verkehrsstärke auf den Bundesstraßen noch zunehmen
wird, wenn die A 71 durchgängig befahren werden kann.
Gleichzeitig mit der Ortsumgehung Untermaßfeld wird die
Verbindungsspange der beiden Bundesstraßen B 19 und B 89 südlich von
Meiningen freigegeben. Damit besteht die Möglichkeit von der B 19
direkt in Richtung der neuen A 71 zu gelangen, ohne durch den
Stadtbereich von Meiningen fahren zu müssen.
"Der innerstädtische Bereich von Meiningen muss vom Durchgangsverkehr
möglichst freigehalten werden", sagte Gleicke bei der
Verkehrsfreigabe, "diesem Ziel sind wir heute ein großes Stück näher
gekommen."
Die Ortsumgehung Untermaßfeld ist 3,2 km lang. 600 m davon wurden auf
vorhandener Strecke ausgebaut. Die Querspange zwischen den
Bundesstraßen B 19 und B 89 weist zwar nur eine Länge von etwa 500 m
auf, beinhaltet aber eine 125 m
lange Brücke über die Werra, für die allein 2,5 Mio. Euro von den
insgesamt rund 13 Mio. Euro Baukosten aufzuwenden waren. Insgesamt
waren bei den Baumaßnahmen fünf Brückenbauwerke zu erstellen und
210.000 m³ Boden zu bewegen.
Durch die heute freigegebenen Straßenverbindungen wird die
Leistungsfähigkeit der Anbindung an die Autobahn A 71 wesentlich
verbessert. "Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist die
Grundvoraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der
Region", betonte Gleicke.