Am Dienstag, den 21. April, um 8 Uhr hat bei der Neuen Bahnbrücke
Kattwyk, einem der wichtigsten Bauprojekte der Hamburg Port Authority
(HPA), planmäßig der erste Hub aus eigenem Antrieb stattgefunden. Der
ganze Prozess dauerte bis 13 Uhr, da das vollständige Absenken im
Notbetrieb erfolgte und verlief reibungslos. Im Normalbetrieb wird
dieser Prozess künftig nur etwas mehr als vier Minuten dauern.
Senator
Michael Westhagemann: „Die neue Brücke ist ein wichtiger Schritt, eine
leistungsfähige Verbindung über die Süderelbe zu sichern. Unser Ziel
ist, trotz steigender Verkehrsmengen auf der vorhandenen Infrastruktur
bei geringer Störanfälligkeit ein leistungsfähiges Netz zu schaffen. Die
Hafenwirtschaft profitiert von der Bahnbrücke und wegfallenden
Wartezeiten für den Straßenverkehr.“
Jens Meier, CEO HPA: „Wir
freuen uns sehr, trotz der derzeit herausfordernden Situation mit
unserem Bauprojekt planmäßig voranzuschreiten. Mein Dank geht zum einen
an alle Beteiligten, die dies möglich gemacht haben und weiterhin
möglich machen, zum anderen an die Unternehmen, die von den Bauarbeiten
betroffen sind. Gerade in Krisenzeiten wie jetzt zahlen sich gute
Planung, aber vor allem auch Zusammenhalt aus.“
Ulla
Rossgotterer, Projektleiterin Neue Bahnbrücke Kattwyk: Die Corona-Krise
hat auch uns vor Herausforderungen gestellt. Einige wenige Kollegen sind
im Home-Office – das geht aber natürlich nicht bei der Bauüberwachung.
Die ist vor Ort. Um dies zu ermöglichen, haben wir das neu gebaute
Betriebsgebäude am Westufer aktuell zu Büros umfunktioniert. So können
wir, wo es geht, die nötigen Sicherheitsabstände gewährleisten.“
Infos zur Brücke:
Gesamtlänge der Brücke: 287 m
Breite der Brücke: 15,30 m
Länge des beweglichen Hubteils: 133 m
Gewicht des Hubteils: 2000 Tonnen
Hubhöhe: 45,70 m
Durchfahrtsbreite für Schiffe: 108 m