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15.06.2021:
Erneuerung der Eisenbahnbrücke „Schanzenstraße“ in Hamburg Altona

Die Deutsche Bahn plant, die Eisenbahnbrücke (EÜ) „Schanzenstraße“ in Hamburg-Altona zu erneuern. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe der S-Bahnstation Sternschanze zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Altona. Für den langfristigen Erhalt einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur ist der Ersatz der Brücke aus dem Jahr 1903 erforderlich. Mit dem Ziel, Vorschläge für die kreativ gestaltbaren Elemente an dem Bauwerk zu entwickeln, hat die Die DB AG am 12. Juni einen Dialog zur Gestaltung des neuen Brückenbauwerks geführt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben sich an virtuellen Thementischen mit Expert:innen der DB AG ausgetauscht. Dabei wurden Ideen und Vorschläge zur Gestaltung des neuen Bauwerks entwickelt und diskutiert. Wünsche gab es z.B. auch zu dem Thema Baustelleneinrichtungsfläche. Die DB AG wird nun diese Vorschläge und Ideen aufgreifen und in die weiteren Planungen einfließen lassen. Noch vor dem Einreichen der Planfeststellungsunterlagen werden die Bürger:innen darüber informiert, was aus den Ergebnissen des Gestaltungsdialogs geworden ist und wie die Ideen in die Planungen übernommen werden konnten. Das Projekt befindet sich aktuell in der Entwurfsplanung. Der Beginn des Planfeststellungsverfahrens wird für Ende 2021 angestrebt. Der Baubeginn ist abhängig vom Planfeststellungsbeschluss für Mitte 2024 geplant, die Fertigstellung für 2026. Die Form und das Aussehen der Brücke bleiben im Wesentlichen erhalten, jedoch sollen die Stützen im Straßenraum entfallen. Die EÜ Schanzenstraße hat eine überregionale Bedeutung für den Schienenverkehr und die Anbindung der Metropolregion Hamburg. Täglich überqueren rund 900 Personenzüge, davon rund 550 S-Bahnen, 120 Nahverkehrszüge sowie rund 200 Fernverkehrszüge die insgesamt vier Gleise (zwei für die S-Bahn, zwei für die Fern- und Regionalzüge). Die Erneuerungsarbeiten werden so durchgeführt, dass der Zugverkehr nur gering betroffen sein wird. Einschränkungen im Straßenverkehr sind jedoch leider nicht zu vermeiden. Die neue Brücke wird in der Nähe vorgefertigt, mit speziellen Schwerlasttransportern zum Einbauort transportiert und dann eingehoben. In den nächsten Planungsschritten wird die Fläche und Dauer der Inanspruchnahme des Vormontageplatzes abgestimmt.


Quelle: Deutsche Bahn AG

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