Vor den Toren der Stadt
Leer beginnen die Vorbereitungsarbeiten für den geplanten Neubau der aus den
1950er-Jahren stammenden Ledabrücke. Bis 2028 soll die neue Brücke auf der
Bundesstraße 70 für den Verkehr nutzbar sein. „Die Ausschreibung für die
eigentlichen Bauarbeiten kann aufgrund der geltenden Richtlinien erst nach
Vorliegen eines rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses erfolgen",
sagt Frank Buchholz, Leiter des Auricher Geschäftsbereiches der
Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Geplant ist, in diesen
Tagen auf der nördlichen Seite mit der Einrichtung der Zufahrten zum Baufeld
sowie mit den Vermessungsarbeiten zu starten. Mit größeren Behinderungen für
Verkehrsteilnehmer ist nicht zu rechnen. Vielmehr ist hervorzuheben, dass die
jetzige Ledabrücke während der Bauphase weiter geöffnet bleibt. „Das ist
möglich, weil der Neubau parallel zur bestehenden Brücke errichtet und damit
keine Sperrung erforderlich wird", betont Buchholz. In der nächsten Woche
finden auf dem Baufeld nahe des Gewerbegebietes Rodungsarbeiten statt.
Anschließend wird damit begonnen, rund 14.000 Tonnen Sand für die Herstellung
der Arbeitsebene aufzuschütten. Bereits im Februar 2024 erfolgen im Bereich
der Leda erste Probebohrungen. Diese sind für den weiteren Bauverlauf
elementar, da die Ergebnisse aufzeigen, wie tief die spätere Gründung
erfolgen muss. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
wird die Öffentlichkeit über den weiteren Bauverlauf rechtzeitig informieren. Interessante Fakten und
Daten zum geplanten Neubau der Ledabrücke: * Die gesamte Brücke wird nach Fertigstellung etwa 209 Meter lang sein, der reine Stabbogen etwa 145 Meter.
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