Nachricht
17.02.2022:
Baubeginn bei der Hertha-Peters-Brücke in Peine

Endlich geht es los: Die Arbeiten zum Neubau der Hertha-Peters-Brücke starten am Montag, 21. Februar, mit dem
Aufbau der Baustelleneinrichtung.
Die für den Bau der Brücke benötigten Flächen liegen hauptsächlich zwischen der B 65 und dem Mittellandkanal.
Diese Flächen werden für Lagerzwecke benötigt, gleichzeitig werden dort Container für das Baustellenpersonal aufgestellt. Zudem sind Kranstandorte für den Aushub der alten Brücke und den Bau der neuen Brücke vorzubereiten.
Hierzu werden die Flächen aufgeschottert und partiell auch mit Beton befestigt. Alle Flächen werden nach Ende der
Baumaßnahme in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Parallel werden in den nächsten Tagen auch die Zufahrten zur Brücke von Süden (Virchowstraße) und Norden (Kommerzienrat-Meyer-Allee) für den Einsatz größerer Baufahrzeuge vorbereitet. Auch von diesen beiden Seiten müssen Kräne sowie Bagger zum Abriss der Brücke (und später auch zum Neubau) direkt an das Bauwerk heranfahren können.
Für die Arbeiten muss die B 65 im Bereich der Hertha-Peters-Brücke ab Montag, 21. Februar, halbseitig gesperrt
werden.
Es wird eine Lichtsignalanlage aufgestellt, um den Verkehr wechselseitig an der Baustelle vorbei zu führen. Nach Fertigstellung der Baustelleneinrichtung werden dann beide Fahrspuren wieder freigegeben. Um das Baustellenpersonal nicht zu gefährden, wird während der gesamten Bauzeit auf der B 65 eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h angeordnet, Kurzzeitige Behinderungen kann es darüber hinaus auch an der Virchowstraße und der Kommerzienrat-Meyer-Allee durch dort parkende Baufahrzeuge ge-
ben. Die Stadt Peine bittet alle Verkehrsteilnehmenden für die Behinderungen um Verständnis.
Der Abriss der Brücke ist für Ende März 2022 geplant, für den Abriss ist eine kurzzeitige Vollsperrung der B 65 erforderlich. Für diesen sicher für viele Peiner Bürgerinnen und Bürger interessanten Anblick wird es zu gegebener Zeit noch eine gesonderte Pressemeldung geben, die die detaillierte Zeitplanung und den Ablauf des Abrisses darstellt.


Zur Hertha-Peters-Brücke:
Die Brücke stellt eine schnelle und attraktive Verbindung aus dem Stadtzentrum und vom Bahnhof durch die Südstadt in Richtung Klinikum Peine her. Darüber hinaus werden die südlich des Mittellandkanals in den letzten Jahren entstandenen Baugebiete in der Nähe des Klinikums sehr gut an die Innenstadt angebunden. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Peine sieht im Bereich „An
der Simonstiftung“ die langfristige Erschließung von Wohnbauland und einen Siedlungsschwerpunkt vor. Für die dort
heute und künftig lebenden Bürgerinnen und Bürger ist die Brücke für direkte Wege in die Stadt und zu den Schulen
und Kindergärten in der Peiner Südstadt daher unverzichtbar. Auch im regionalen Radverkehrskonzept, welches unter Federführung des Regionalverbands Großraum Braunschweig entsteht, nimmt die Brücke eine herausragende Stellung ein. Die Brücke ist Teil der überregionalen Radwegverbindungen von Peine in Richtung Ilsede sowie Vechelde und Braunschweig. Über die Hertha-Peters-Brü-
cke bündeln sich mehrere dieser Linien für regionale und auch überregionale Rad-Verbindungen. Besonders hervorzuheben ist, dass vor allem die Verknüpfung dieser überregionalen Routen mit dem Bahnhof Peine von der Existenz der Hertha-Peters-Brücke abhängt.
Die neue Brücke wird als Schrägseilbrücke mit einem Pylon in Stahlbauweise errichtet. Sie hat eine Länge von 165 Metern und eine Breite von 3 Metern. Insgesamt werden rund 250 Tonnen Stahl und 400 Kubikmeter Beton verbaut. Die Gesamt-Projektkosten einschließlich aller Planungs- und Nebenleistungen betragen 5,3 Mio €. Vom Land Niedersachsen wird das Projekt mit Fördermitteln in Höhe von
rund 2,6 Mio € bezuschusst. Im Mai 2020 musste die heutige Holzbrücke aufgrund von Schäden an der Holzkonstruktion gesperrt werden.


Quelle: Stadt Peine

Brücken

Werbung



{%footer%}